Die besten Dinge im Leben sind nicht die, die man für Geld bekommt. Albert Einstein

1070 Km bis Wien – 2019
Mit dem Militärrad (Ordonnanz 05) Jahrgang 1946
Wasserburg am Bodensee-Mittelberg-Murnau-Fischbachau-Siegsdorf-Schönau am Königsee-Simbach am Inn-Passau-Feldkirchen an der Donau-Enns-Marbach-Traismauer-Klosterneuburg-Wien.
Ein Ding das Kultstatus geniesst: Warum das schwere Stahlross bis heute so beliebt ist, – ist Einfachheit.
Das Velo gibt es bald 200 Jahre. Das Militärvelo ist halb so alt, aber doppelt beliebt. Für manche Veloliebhaber aus den Nachbarländern ist es sogar Kultobjekt. Die Kult liegt in der Einfachheit, Robustheit und Zuverlässigkeit.
Wer mit diesem Ein-Gang-Fahrrad den Berg hochfahren möchte braucht jedoch etwas Mut, und natürlich Kondition. Wenn es steil den Berg rauf geht, muss man eben auch mal (nicht schieben) stossen. Trotz der schwere rollt es leicht, das liegt an der Masse und an den Kugellager.
Wir beide waren vom 07.05.-18.05.2019 (Vollmond) 12 Tage unterwegs, dabei mussten auch noch 6’280 Höhenmeter überwunden werden.
Was mir diese Reise geschenkt hat war, Lebendigkeit, meine Augen waren offen, meine Ohren waren auf Empfang, ich konnte den Sonnenschein jeden Tag (auch bei Kälte, Schnee, Regen und Hagel) sehen, die schönsten Farben am Himmel, die wundervolle Natur, neue Menschen die im Augenblick zu meinen Freundinnen und Freunden wurden.
DAS WAR TAG FÜR TAG DER BESTE AUGENBLICK MEINES LEBENS.

Dem Inn entlang nach Passau in 8 Tagesetappen – 2022
Ein weiteres Abenteuer mit dem Militärrad von Wasserburg-Bodensee nach St.Moritz, danach beginnt die Inntal Radtour ab Malojapass. Gesamtradstrecke (davon sind 550 Km Inntal Radweg) 652 Km mit 1’709 Höhenmeter.
Recherchen auf die Frage: ist jemals ein Ordonnanz Rad 05 (der Schweizer Armee) dem Inn entlang nach Passau gefahren und gestossen worden, blieben unbeantwortet. Meine Reise wurde etwas länger als geplant, 690 Km inklusive 3’783 Höhenmeter sind zurückgelegt Auf meiner Tour bin ich auch gewandert, immer wieder musste ich das Fahrrad schieben. Ein halbes Jahr recherchiert, um Wissenswertes mit Texten in meinem Buch festzuhalten.
Mittlerweile weiss ich auch: mein Armeerad und ich sind die ersten welche diese Strecke bewältigt haben.
EIN ABENTEUER, DAS DURCH DIE ZEIT TRÄGT.

IM FLUSS DEM INN ENTLANG.
Eine Geschichte, mit exklusiven Bildern in Buchform verpackt.
Meine Reise dem Wasser entlang hat mich was erkennen lassen: – Bäche, Flüsse machen keinen Halt, für einen kurzen Moment hatte ich das Gefühl der Inn bleibt stehen, dem ist nicht so – Wasser ist immer im Fluss der Gegenwärtigkeit. Die Energie der Gegenwärtigkeit hat es also geschafft, die Kraft in mir freizusetzen, die eh schon da war.
So wurde aus dem geplanten Abenteuer eine Reise der ungeplanten Begegnungen, Menschen die mir den richtigen Weg zeigten, Menschen die sich für die Geschichte „Militärrad“ interessierten, erstaunt waren so ohne Motor und ohne Übersetzungen unterwegs zu sein, sie fragten nach vielem nach, ein sehr schönes Gefühl danach so weiter zu radeln, mit schieben oder stoßen, auf unbekannten schmalen Wegen, manchmal war der Inn mir ganz nahe oder auch mal weit weg.
Epilog
Wasser strömt zu uns von hoch aus den Bergen. Wie durch ein Wunder kommt das Wasser zu uns und erhält alles Leben. Meine Dankbarkeit ist gefüllt bis zum Rand. Dankbarkeit empfinde ich auch für meine Schutzengeln, sie waren immer zur Stelle wenn’s „brenzlig“ wurde.
Dankbarkeit für meinen Körper der alles mitgetragen hat, meiner Gesundheit, Lebensfreude und Vitalität

EIN DING DAS KULTSTATUS GENIESST.
Das Velo gibt es schon 200 Jahre. Das Militärvelo ist nur halb so alt, aber doppelt beliebt. Für manche Veloliebhaber aus den Nachbarländern ist es sogar Kultobjekt. Die Kult lieg in der Einfachheit, Robustheit und Zuverlässigkeit. Wer mit deinem Ein-Gang-Fahrrad den Berg hoch fahren möchte braucht jedoch etwas Mut, und natürlich Kondition. Wenn es steil den Berg rauf geht, muss man eben schieben (oder stossen). Trotz der schwere rollt es leicht, das liegt an der Masse und an den Kugellager.
Das Ordonnanzrad 05 Jahrgang 1946 war mir ein zuverlässiger Begleiter, ein Freund – Antrieb für das aussergewöhnliche. DANKE.